Der Winter hat begonnen und mit ihm die kühlen Temperaturen, kürzeren Tage und das ständige Verlangen, sich mit einem warmen Kirschkernkissen unter einer Decke zu verkriechen. Für viele Menschen, mich eingeschlossen, ist diese Jahreszeit regelmäßig eine Herausforderung. Aus diesem Grund habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich das ändern kann und mir ein paar Wintertipps und -Routinen einfallen lassen, die ich gerne mit euch teilen möchte. Vielleicht gelingt es uns dann nicht nur gut durch den Winter zu kommen, sondern ihn sogar zu genießen und mehr Lebensfreude im Winter zu erleben!

Bewegung an der frischen Luft

Der erste Tipp ist einer meiner absoluten Favoriten: Auch im Winter gibt es immer wieder Tage, an denen die Sonne herauskommt. Nutze diese Gelegenheiten für einen Spaziergang in der Natur, um frische Luft und Sonnenlicht zu tanken. Ich persönlich genieße es sehr, mir eine schöne Playlist auf die Ohren zu legen und einfach loszulaufen. Wenn es dir schwerfällt, ohne Ziel umherzuwandern, setze dir ein konkretes Ziel – sei es ein schöner Aussichtspunkt, eine Koppel mit Pferden oder der Edeka im nächsten Ort. Du kannst auch einen Freund oder eine Freundin mitnehmen! Besonders gerne unternehme ich mit meinem Partner lange Waldspaziergänge, bei denen wir intensive Gespräche führen – quasi ein „Walk and Talk“. Du wirst schnell merken, wie sehr sich deine Laune hebt, sobald du dich überwunden hast, nach draußen zu gehen. Und hier noch ein kleiner Hinweis: Dieser Tipp gilt nicht nur für den Winter!

Ausgewogene Ernährung

Irgendwie fällt es mir im Winter schwerer als im Sommer, ausreichend Obst und Gemüse zu essen. In der kalten Jahreszeit sehne ich mich oft nach herzhaften und schweren Speisen – ich könnte jeden Tag Pizza und Veggie-Lasagne genießen! Doch gerade jetzt ist es wichtig, unserem Körper die Nährstoffe zu geben, die er braucht. Eine ausgewogene Ernährung stärkt nicht nur unser Immunsystem, sondern hebt auch unsere Stimmung.

Mein Tipp: Durchstöbere deine liebsten Foodblogs nach neuer Inspiration! Wenn du dir Zeit nimmst, bewusst zu kochen, wirst du schnell merken, wie sich deine Laune verbessert. Und wenn du besonders motiviert bist, kombiniere die ersten beiden Tipps miteinander: Besorge dir frisches Obst und Gemüse bei einem Ausflug auf den Wochenmarkt. Alternativ kannst du auch den Weg zum nächsten Supermarkt zu Fuß gehen oder eine Haltestelle früher aussteigen, um dich ein wenig draußen zu bewegen. So tust du nicht nur deinem Körper etwas Gutes, sondern auch deiner Seele!

Achtsamkeit und Dankbarkeit praktizieren

In meinem Artikel zur Selbstreflexion habe ich bereits über meine Routinen zum Thema Achtsamkeit und Dankbarkeit geschrieben. Schau ihn dir hier gerne noch einmal an!

Im Grunde geht es darum, in deinem Alltag bewusst nach Positivem Ausschau zu halten. Das können die Dinge und Menschen sein, für die wir dankbar sind, die uns inspirieren oder die Ereignisse in der Zukunft, auf die wir uns besonders freuen. Indem wir unseren Fokus gezielt auf das Schöne im Leben lenken, können wir negative Gedankenmuster durchbrechen und positive Denkmuster nachhaltig aufbauen. Probiere es doch einfach mal selbst aus: Überlege dir, wofür du heute dankbar bist, was dich inspiriert und worauf du dich in der Zukunft freust.

Hobbys nachgehen

Wenn es draußen früh dunkel und ungemütlich wird, zieht es mich automatisch auf die Couch. In solchen Momenten fällt es mir oft schwer, mich aufzuraffen, um zum Sport zu gehen oder kreativ zu werden. Eine gute Möglichkeit, dem entgegenzuwirken, ist, sich mit Freund:innen für einen Kreativabend oder einen gemeinsamen Besuch im Fitnessstudio zu verabreden. So macht das Training gleich viel mehr Spaß!

Eine weitere effektive Strategie ist, sich zu einem Kurs anzumelden, bei dem man regelmäßig zur gleichen Uhrzeit hingeht. Das kann ein Sportkurs sein, aber auch ein kreativer Kurs wie „After Work Malen“ bietet eine tolle Gelegenheit, neue Fähigkeiten zu erlernen und gleichzeitig in Gesellschaft aktiv zu sein.

Soziale Kontakte pflegen


Soziale Interaktionen können Licht in die dunklen Wintertage bringen. Wenn du dich mit anderen verabredest, hast du nicht nur etwas, worauf du dich freuen kannst, sondern auch die Möglichkeit, deine Gedanken und Gefühle zu teilen. In den vorherigen Absätzen habe ich bereits angeregt, dich mit Freund:innen zum Spazierengehen, Sport oder für kreative Aktivitäten zu treffen. Doch auch kleine Gesten können viel bewirken: Schreibe doch mal wieder eine liebe Nachricht an eine alte Freundin oder melde dich bei deinen Großeltern. Ich bin mir sicher, dass du ihnen damit ein Lächeln ins Gesicht zaubern kannst. Wenn du diese Zeit nutzt, um deine Beziehungen zu stärken, wirst du nicht nur mehr Lebensfreude im Winter erleben, sondern der Winter wird gleich viel heller!

Professionelle Hilfe suchen

Wenn du merkst, dass es dir schwer fällt, mit der winterlichen Stimmung umzugehen, zögere nicht, dir professionelle Unterstützung zu suchen. Eine erste Anlaufstelle ist dein:e Hausärzt:in, der oder die dich über weitere Behandlungsmöglichkeiten informieren kann. Außerdem kannst du dich in akuten Situationen unter den Rufnummern 0800 1110111 und 0800 1110222 rund um die Uhr an die Telefonseelsorge wenden.

Fazit für mehr Lebensfreude im Winter

Abschließend möchte ich sagen, dass der Winter zwar Herausforderungen mit sich bringt, es aber auch zahlreiche Möglichkeiten gibt, um mehr Lebensfreude im Winter zu erleben. Indem wir uns regelmäßig an der frischen Luft bewegen, auf eine ausgewogene Ernährung achten und soziale Kontakte pflegen, können wir die dunklen Tage aufhellen und unsere Stimmung positiv beeinflussen. Achtsamkeit und Dankbarkeit helfen uns zudem, den Fokus auf das Schöne im Leben zu lenken. Wenn wir diese Tipps regelmäßig in unseren Alltag integrieren – sei es durch Spaziergänge mit Freund:innen, kreative Hobbys oder gesunde Mahlzeiten – machen wir den nächsten Winter zu UNSEREM Winter! Probier es doch mal aus, die kalte Jahreszeit als Chance sehen, neue Routinen zu entwickeln und das Beste aus dieser besonderen Zeit herauszuholen!


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